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Ein Steilpass für das Kunstrasenprojekt


Gemeindeversammlung genehmigt Kredit zum zweiten Mal

Die Diegter Gemeindeversammlung sprach sich am Montagabend erneut für ein Kunstrasenfeld auf der Hofmatt aus. Der Antrag auf geheime Abstimmung war zuvor gescheitert.

sg. 28 Tage lang muss der FC Diegten-Eptingen noch bangen. Dann ist die Referendumsfrist abgelaufen und der Entscheid rechtskräftig. Denn am Montagabend sagte die Diegter Gemeindeversammlung, am Ende deutlich mit 69 zu 8 Stimmen bei einzelnen Enthaltungen, zum zweiten Mal Ja zum Kredit von gut 1,45 Millionen Franken für das neue Kunstrasenfeld auf der Hofmatt.

80 stimmberechtigte Einwohner waren in den Gemeindesaal geströmt, um erneut über das Projekt zu befinden. Im Gegensatz zum ersten Finanzierungskonzept sind jetzt 15 000 Franken von umliegenden Gemeinden dazugekommen. Zudem hat der FC Diegten-Eptingen seine Eigenleistungen erhöht.

Fussballer greifen in die Tasche

Zusätzlich zu den Arbeitsleistungen im Wert von 65 000 Franken steuert der FC nun 75 000 Franken bei. Die Fussballer hatten diesen Betrag bereits an ihrer Generalversammlung im Januar bewilligt (die «Volksstimme» berichtete). Inklusive des Kasak-Beitrags von knapp 400 000 Franken muss nun die Gemeinde Diegten also noch gut 900 000 Franken berappen.

«Meine Damen und Herren, wir geben für das Projekt unseren letzten Franken aus», sagte Andreas Erzer, ehemaliges Vorstandsmitglied des FC. Er bekräftigte noch einmal die Wichtigkeit des Kunstrasens für den Verein: «Er ist für uns überlebenswichtig.» Seitens des Stimmvolks tauchten noch Fragen auf. Zum Beispiel, wie teuer der Kunstrasen im Unterhalt sei.

«Die Reinigungsmaschine ist im Kredit inbegriffen», sagte der verantwortliche Gemeinderat Markus Schneider. «Und wir rechnen damit, dass uns der übrige Unterhalt eher günstiger zu stehen kommt als heute.» Verworfen wurde schliesslich der Antrag eines Votanten auf eine geheime Abstimmung. Dafür hätte es mindestens ein Viertel der Stimmen gebraucht. Der Antrag erhielt nur zehn von 80.

Früheres Komitee hält sich raus

Jetzt beginnt für den FC das Warten. Das frühere Referendumskomitee hält sich dieses Mal aber raus: «Der FC hat seine Hausaufgaben gemacht », sagt Hugo Wenger, ehemaliges Mitglied des Referendumskomitees auf Anfrage.

Wie die Stimmung im Dorf sei, könne er aber nicht beurteilen. Für den Bau des Kunstrasens wird nach Ablauf der Referendumsfrist eine Baukommission verantwortlich sein.

Einstimmig wählte die Gemeindeversammlung seitens des FC Andreas Erzer, Sascha Oberer und Werner Sutter in die Kommission. Zudem delegiert der Gemeinderat zwei Personen in die Kommission.

Wasserleitung wird ersetzt

Neben dem Kunstrasen, der das grösste Interesse auf sich zog, stand am Montagabend auch der Teilersatz der Transportleitung Eptingen–Diegten auf der Traktandenliste. Hier hatte die Versammlung allerdings nicht über konkrete Zahlen zu befinden. «Die Verhandlungen laufen noch», sagte der zuständige Gemeinderat Ruedi Ritter.

Konkret sollen 900 Meter Wasserleitung ersetzt werden. Um Kosten zu sparen, werden die Arbeiten mit der Elektra Baselland, die in den nächsten Wochen Glasfaserkabel verlegen wird, koordiniert. «Wir können leider zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts über die Kosten sagen, da alles sehr kurzfristig kam», sagte Ritter. Die Versammlung erteilte dem Gemeinderat für dieses Vorgehen schliesslich grünes Licht. (Volksstimme)

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