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1975 - Bau des Fussballplatzes Hofmatt

Ein Fussballplatz wurde gesucht und innerhalb dreier Jahre gefunden.

Gestützt auf die Vorschriften des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) musste das Spielfeld eine Grösse von mind. 90 x 45 Meter aufweisen.

Bereits im August 1971 bat der Fussballclub „gelb/schwarz“ mit einem Brief an die Kommission „Feldregulierung Diegten“ darum, ein Stück Land für einen Sportplatz vorzusehen und auszuscheiden.

Die Antwort des Gemeinderats mittels Briefs vom 11. September 1971 lautete, dass bis zum Abschluss der Feldregulierung keine Zusicherung für ein geeignetes Spielfeld abgegeben werden könne. Der Gemeinderat ersuchte den FCDE, von einem privaten Landeigentümer eine entsprechende Matte zu pachten.

Somit wurde der Fussballclub Diegten-Eptingen aktiv und suchte nach geeigneten Lösungen:

  • Das bereits zur Verfügung gestandene Trainingsfeld hinter der Mineralquelle Eptingen AG:

Die Parzelle-Nr. 1193 zwischen der Mineralquelle Eptingen AG und dem Sägeweg in Eptingen war zu klein. Das Feld stand uns jedoch als Trainingsfeld weiterhin zur Verfügung.

  • Bauland zwischen Mühle- und Oberdiegten: Der Landwirt F. Pulver und die Brauerei Ziegelhof als Besitzer der Parzelle hätten das Land für den Bau des Spielfeldes zur Verfügung gestellt. Das Bauinspektorat in Liestal hatte jedoch etwas dagegen. Als die Baumaschinen aufgefahren wurden, kam die Baupolizei dazwischen und erteilte dem damaligen Präsidenten Hanspeter Buser sowie dem Führer des Bulldozers einen Platzverweis, so dass die Baumaschine unverzüglich unverrichteter Dinge abtransportiert werden musste. Heute stehen auf der Parzelle „Ziegelmatte“ Ein- und Mehrfamilienhäuser.
  • Kulturland unter dem Oberburgviadukt: Die Parzelle-Nr. 1259 unter dem Oberburgviadukt, zwischen der Militärischen Panzersperre und den Brückenpfeilern des Autobahnviaduktes „Ober Burg“ der N2 hätte sich ohne grossen Aufwand für den Sportplatz geeignet. Die Panzersperre hätte zurückversetzt oder beseitigt werden müssen. Das Gesuch an das Militärdepartement in Bern zur Versetzung der Panzersperre wurde mit dem Vermerk „nicht bewilligt“ zurückgewiesen. Heute wird es als Ausbildungsplatz für den Hundesport benützt.
  • Die Kuhweide in der ÖW-Zone hinter dem alten Feuerwehrmagazin: Das Gesuch wurde vom Gemeinderat für den Ausbau der Schulanlage sowie eine Spielwiese für Kinder und Sportanlagen für den Turnverein reserviert. Heute steht es für die Schule, für Sportveranstaltungen sowie als Spielwiese für Kinder zur Verfügung.
  • Sportplatz auf der Hofmatt in Diegten: Jürg Häfelfinger und Werner Schwander wurden in Absprache mit dem Vereinsvorstand damit beauftragt, die Verhandlungen mit Ernst Saladin aus Liestal zu führen und unter Mithilfe von Gemeindepräsident Hans Häfelfinger von Diegten nach einer geeigneten Lösung auf dem Hofmattareal zu suchen. Nach drei Jahren intensiver Verhandlungen wurde am 15. März 1975 im Hotel zum weissen Rössli in Zäziwil/BE der Mietvertrag für die Parzelle-Nr. 80.1 mit 54.2 Aren unterzeichnet. Der jährliche Mietzins wurde auf Fr. 813.00 festgelegt. Die Mietdauer wurde auf 3 Jahre vereinbart. Für das Fällen der sechs Bäume, die auf dem Areal standen, wurde eine einmalige Entschädigung von Fr. 600.00 aus der Vereinskasse bezahlt. Der FCDE musste sich verpflichten, dass der Platz keinem anderen Ortsverein zur Verfügung gestellt wird. Zudem musste das Spielfeld gepflegt erscheinen.

Der Pachtvertrag für die Parzellen 29/59.13 (Industriezone) und 29.4 von 37 Aren zwischen der Gemeinde Diegten und dem Fussballclub Diegten-Eptingen wurde am 25. März 1975 durch Jürg Häfelfinger und Werner Schwander sowie Hans Häfelfinger und Willi Strub unterzeichnet.

Mit dem Trax von Hans Dalcher, Landwirt im Hof Grund, wurde im Juni 1975 ohne grosses Aufsehen der Spatenstich für den Fussballplatz Hofmatt ausgeführt. Damals wurde mit dem Gemeinderat von Diegten ausgehandelt, dass das effektive Spielfeld ein Mass von mind. 90 x 45 Metern gemäss den Richtlinien zur Erstellung von Fussballanlagen des Schweizerischen Fussballverbandseinzuhalten hat. Das Spielfeld wurde durch die Mitglieder des FC Diegten-Eptingen mit über 300 Arbeitsstunden in Fronarbeit und Materialkosten für Fr. 3’377.40 bereitgestellt. Von der Gemeinde Diegten konnten wir keine finanzielle Beteiligung erwarten. Damit die finanziellen Auslagen bewältigt werden konnten, wurden die Mitglieder zum Pflanzen von „Tannli“ für die Bürgergemeinden Diegten und Zunzgen aufgeboten.